Bautrockner sind essenziell, wenn es darum geht, Feuchtigkeit aus Bauwerken zu entfernen. Sei es nach einem Wasserschaden oder zur Beschleunigung des Trocknungsprozesses bei Neubauten, ein guter Bautrockner kann erheblich zur Reduktion von Schimmelbildung und Bauschäden beitragen. In diesem Beitrag vergleichen wir verschiedene Bautrockner, erklären, worauf Sie achten müssen, und beleuchten mögliche versteckte Kosten.
Arten von Bautrocknern
Es gibt mehrere Arten von Bautrocknern, die sich für unterschiedliche Anwendungen eignen:
1. Kondensationstrockner:
- Funktionieren durch Kondensation von Wasserdampf.
- Besonders effizient bei moderaten Temperaturen und Feuchtigkeitsniveaus.
- Beliebt für allgemeine Bautrocknungsarbeiten.
2. Adsorptionstrockner:
- Verwenden Trockenmittel, um Feuchtigkeit aus der Luft zu adsorbieren.
- Effektiv bei niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit.
- Ideal für kalte Umgebungen oder stark durchfeuchtete Strukturen.
3. Infrarottrockner:
- Setzen Infrarotstrahlen ein, um Oberflächen direkt zu trocknen.
- Geeignet für gezielte Trocknungsarbeiten, z.B. an Wänden oder Böden.
- Nicht für großflächige Trocknungen geeignet.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Bautrockners
1. Leistung:
Die Leistung wird in Litern pro Tag (L/Tag) gemessen und ist abhängig von der Größe des zu trocknenden Bereichs und der vorhandenen Feuchtigkeit.
2. Energieverbrauch:
Achten Sie auf den Energieverbrauch, um Betriebskosten zu minimieren. Effiziente Geräte können langfristig Stromkosten sparen.
3. Betriebsgeräusch:
In bewohnten Gebäuden spielt das Betriebsgeräusch durchaus eine erhebliche Rolle. Des Weiteren sind leisere Geräte angenehmer im täglichen Gebrauch, da besonders bei längerer Nutzung der dauerhaft hohe Geräuschpegel als störend empfunden werden kann.
4. Mobilität:
Transportable Geräte sind flexibel einsetzbar, was besonders in bewohnten Räumen sinnvoll ist. Achten Sie auf Räder und Tragegriffe.
5. Kapazität des Wassertanks:
Ein größerer Wassertank bedeutet weniger häufiges Entleeren. So wird auch bei längerer Abwesenheit ein durchgängiger Trocknungsvorgang gewährleistet. Auch eine Abschaltautomatik bei vollem Wassertank ist zu empfehlen.
Versteckte Kosten
Beim Einsatz von Bautrocknern können zusätzliche Kosten entstehen, die nicht sofort offensichtlich sind:
1. Stromkosten:
- Hohe Leistung bedeutet oft auch höherer Stromverbrauch.
- Kalkulieren Sie die Kosten basierend auf der erwarteten Betriebsdauer.
2. Wartung und Reparaturen:
- Regelmäßige Wartung ist notwendig, um die Effizienz zu erhalten.
- Ersatzteile und Reparaturen können zusätzliche Ausgaben darstellen.
3. Laufende Betriebskosten:
- Kosten für den Austausch von Trockenmitteln bei Adsorptionstrocknern.
- Kosten für Reinigungs- und Filterwechsel.
4. Mietkosten:
- Wenn Sie den Bautrockner mieten, sollten Sie die Mietdauer und -kosten berücksichtigen.
- Achten Sie auf mögliche Zusatzkosten für Lieferung und Abholung.
Fazit
Die Wahl des richtigen Bautrockners hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts ab. Kondensationstrockner sind für viele Anwendungen ausreichend, während Adsorptionstrockner in speziellen Umgebungen Vorteile bieten. Beachten Sie bei der Auswahl die Leistungsfähigkeit, den Energieverbrauch, die Geräuschentwicklung und die Mobilität des Geräts. Vergessen Sie nicht, die versteckten Kosten wie Stromverbrauch, Wartung und mögliche Mietkosten in Ihre Kalkulation einzubeziehen.
Mit den richtigen Informationen ausgestattet, können Sie die optimale Entscheidung für Ihr Trocknungsprojekt treffen und unangenehme Überraschungen vermeiden.
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